3. Weltkrieg
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Der 3. Weltkrieg dauerte von 2080 bis 2084.
Verlauf
Im Jahr 2080 führten zunehmende Spannungen zwischen Indien auf der einen Seite und den auf der anderen Seite verbündeten Staaten Pakistan, den Vereinten Islamischen Nationen und dem Indonesischen Konsortium zu einem Krieg im gesamten Südasien.
Auf der Seite von Pakistan griffen bald darauf die zentralasiatischen Länder Afghanistan, Turkmenistan, Uzbekistan, Kirgistan, Tadjikistan, Azerbaidschan und Armenien ein. Indien wurde von Beginn an von Bangladesch und Nepal unterstützt.
Ein Versuch Indiens, China auf seine Seite zu ziehen, wurde anfangs stark zurückgewiesen. Dennoch griff 2082 China in den Krieg ein. Da Pakistan dem nichts entgegen setzen konnte, griffen sie zu einem verheerenden Mittel: drei kleine Atomwaffen wurden auf die chinesischen Truppen abgeworfen. Als Reaktion darauf warf China 12 Nuklearsprengköpfe auf Pakistan, welche seltsamerweise auf dem höchsten Punkt ihrer Flugbahn explodierten. Weitere Nuklearschläge wurden von China, Pakistan und auch Indien geplant. Dies führte zu einem weltweiten Chaos: die Börsen brachen zusammen, Hamsterkäufe fanden statt und die Weltbevölkerung befürchtete die neukleare Vernichtung.
Da die Vereinten Nationen dies nicht beenden konnten, verhängten die USA, Großbritannien, Russland und einige europäische Staaten eine Handels- und Finanzblockade gegen alle beteiligten Staaten.
Darauf brach die chinesische Wirtschaft und Regierung innerhalb weniger Tage zusammen und es kam zu einer Revolution. Das Militär war gespalten und bekämpfte die Zivilbevölkerung und teils sich gegenseitig, was zu einem blutigen Bürgerkrieg führte. Im Ergebnis trennten sich einige Teile des riesigen Staates und blieben teils für Jahre oder Jahrzehnte unabhängig. Einige der Militärkommandeure schlossen sich zusammen und gaben Russland die Schuld - welches sie daraufhin angriffen. Dadurch wurde auch Russland in diesen Krieg hineingezogen und es kam nochmals zum Start von Atomwaffen - welche aber allesamt nach dem Start zerstört wurden.
Die USA enthüllten daraufhin ihr geheimes Projekt "EarthShield", welches ballistische Waffen in kürzester Zeit erkennen und vernichten konnte. Bei den Vereinten Nationen kam es daraufhin zu heftigen Anschuldigungen gegen die USA, bei denen sich nur Großbritannien und Australien zurückhielten. Die USA verteidigten sich damit, dass sonst der größte Teil von China, Indien und Pakistan nukleare Wüse wäre. China und Russland zogen sich umgehend und vollständig aus der Organisation zurück. Die chinesische Armee marschierte immer weiter nach Russland ein, bliebt jedoch im folgenden Winter stecken, welcher durch den strahlenden Staub in der oberen Atmosphäre der schlimmste jemals gemessene werden sollte.
Die UN brach in den folgenden Monaten weitgehend auseinander und immer mehr Staaten in Asien wurden in den Krieg hineingezogen. Die USA und EU litten stark unter der Beeinträchtigung der Weltwirtschaft, woraufhin sie unter dem Deckmantel der Friedensstiftung militärisch in den "Konflikt" eingriffen. Als sie jedoch keinen Erfolg hatten und selbst große Verluste hinnehmen mussten, zogen sie sich wieder zurück.
2084 konnte der Krieg weitgehend beendet werden, da Indien große Teile der mit Pakistan verbündeten Armeen vernichtet hatte und der Druck durch die USA und Europa immer stärker wurde (welche drohten, beide Seiten zu bombardieren, falls der Krieg nicht umgehend endet). Die Feindseligkeiten zwischen Indien und Pakistan endeten teils jedoch erst 2085.
Auswirkung
Die Hilflosigkeit der Vereinten Nationen und der Bedarf nach einer starken Organisation auf der Erde führte 2085 zur Gründung der Erd-Allianz.
Große Gebiete des mittleren und südlichen Asiens waren verwüstet worden und teils noch für Jahrzehnte unbewohnbar.