Ikarra 7
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Ikarra 7 | |
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Hilfe siehe Planeten-Infobox | |
Typ: | Planet |
Volk: | Ikarraner |
Der Planet Ikarra 7 ist eine verwüstete und tote Welt in Sektor 300. Einst war der Planet die Heimat einer technologisch hochentwickelten Zivilisation, die sich selbst Ikarraner nannte. Im Laufe ihrer Geschichte waren die Ikarraner mehr als ein halbes Dutzend Mal von unterschiedlichen Völkern angegriffen worden, wobei jede Invasion blutiger und tödlicher verlief als die vorangegangene.
Die letzte dieser Invasionen fand etwa zur Zeit des Großen Krieges vor rund tausend Jahren statt. Als Waffe gegen die Invasoren wurden von den Ikarranern unter der Federführung des Wissenschaftlers Tular mit Hilfe organischer Technologie Waffen entwickelt, die sich auf einen Wirtskörper aufpfropfen und diesen in eine fast nicht besiegbare Kampfmaschine verwandeln konnte. Diesen Maschinen wurde ein Programm eingegeben, nach dem sie alles und jeden angreifen und vernichten mussten, das nicht der Vorstellung eines "reinen" Ikarraners entsprach. Die Festlegung der Parameter wurde jedoch von ideologisch verzerrten Leitbildern beeinflusst, denen kein lebendes Wesen entsprechen konnte. So wandten sich die Maschinen nach ihrem Sieg über die Invasoren gegen ihre Schöpfer und verwandelten schließlich eine blühende Welt in eine Wüste. Das Volk der Ikarraner starb aus.
Im 23. Jahrhundert ist Ikarra eine riesige Wüste. Im Jahr 2258 entsandte die Gesellschaft Interplanetare Expeditionen (IPX) den Wissenschaftler Vance Hendricks zusammen mit seinem Assistenten Nelson Drake und einigen Mitarbeitern nach Ikarra 7, wo das Team Überreste der organischen Technologie entdeckte und anschließend nach Babylon 5 schmuggelte. Dort nahm eines der Artefakte Besitz von Drake und wandelte ihn in eine der Kampfmaschinen um, die anschließend beinahe die Station vernichtet hätte (siehe Ein unheimlicher Fund).