Nial

Aus B5Wiki

Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Nial, auch bekannt als Windstar, ist ein schwerer Angriffsjäger der Minbari.

Geschichte

Seit mehreren Jahrhunderten steht dieser zuverlässige, schnelle und extrem manövrierfähige Jäger im Dienst der minbarischen Raumflotte. Er wurde bereits im zweiten Schattenkrieg erfolgreich gegen die gefürchteten Spitfire-Raumjäger der Schatten eingesetzt.

Im Erd-Minbari-Krieg verbreitete er Angst und Schrecken unter den gegnerischen Starfury-Piloten. Man sagt ihm nach, er könne mit Leichtigkeit mehr als zehn Starfuries zerstören, ohne einen einzigen Kratzer davonzutragen. Die Zerstörungsbilanz in diesem Krieg belief sich auf 12 zerstörte Starfuries für jeden abgeschossenen Nial.

Technische Details

Der Windstar ist 22 Meter lang und wiegt 63 Tonnen. Seine Energie wird wie in vielen minbarischen Schiffen von unterschiedlichen Quellen geliefert: Ein Antimateriereaktor wird durch einen Mikrofusionsreaktor gestützt. Die gewaltigen Energiemengen, die hierbei frei werden, sind einerseits zum Betrieb des gravimetrischen Antriebs nötig und speisen andererseits die drei schweren Neutronen-Partikellaser, denen kaum eine Panzerung der jüngeren Rassen widerstehen kann. Eine weitere Stärke ist die auf jedem minbarischen Schiff zu findende Tarnvorrichtung, die den Jäger vor fast allen Sensorentypen verbirgt und es auch automatischen Zielvorrichtungen schwer macht, einen Treffer zu landen. Dieser Vorteil wird potenziert durch die Tatsache, dass er mit seiner Beschleunigung von 2,5 km/s/s für das unbewaffnete Auge kaum noch wahrnehmbar ist. Dass der Insasse dabei weder bewusstlos noch zerquetscht wird, hängt mit den Eigenarten des erwähnten gravimetrischen Antriebes ab, der auch für eine künstliche Schwerkraft sorgt.

Gesteuert wird der Nial von einem einzigen Piloten, der hierzu auf dem Bauch liegt. Diese Haltung soll vermutlich dabei helfen, im dreidimensionalen Raum das Orientierungsvermögen zu behalten und das Raumschiff als Erweiterung des eigenen Körpers zu begreifen. Unterstützt wird der Pilot von einem äußerst vielseitigen Bordcomputer, der nicht nur den Überblick über alle Geschehnisse außerhalb des Jägers und den Zustand der Systeme, sondern auch die Lebensfunktionen des Piloten überwacht. Dabei kann der Computer selbständig -auch zeitversetzt- Anweisungen ausführen, die ihm vorher per Sprachbefehl eingegeben wurden.

Weblinks

Persönliche Werkzeuge