Vortex
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Ein Vortex, manchmal auch Raumfenster genannt (englisch: Jump Point), ist eine Verbindung zwischen dem normalen dreidimensionalen Raum und dem übergeordneten Kontinuum des Hyperraums. Diese Übergänge werden von Raumschiffen benutzt, um den Hyperraum für überlichtschnelles Reisen benutzen zu können. Dem Passierenden präsentiert sich ein Vortex als wild wirbelnde Röhre voll von unterschiedlichsten Farben. Wenn ein Schiff einen Vortex durchfliegt, wird es binnen kürzester Zeit auf eine sehr hohe Geschwindigkeit beschleunigt, ehe es in den Hyperraum überwechselt.
Zur Erzeugung eines Vortex benötigt ein Raumschiff einen sogenannten Sprungantrieb. Da aber nur größere militärische Einheiten und große zivile Raumschiffe über einen solchen verfügen, müssen Schiffe ohne einen solchen Antrieb ein Hyperraumsprungtor benutzen.
Hintergrundinformationen
Ein Vortex könnte - auch nach der optischen Umsetzung in den Serien Babylon 5 und Crusade zu urteilen - identisch sein mit einer Einstein-Rosen-Brücke, landläufig auch Wurmloch genannt. Diese Verbindungen in Raum und Zeit wurden, wie der Name schon sagt, bereits von Albert Einstein postuliert, nachdem er seine Allgemeine Relativitätstheorie veröffentlicht hatte. Bisher konnte kein Nachweis für die Existenz solcher Wurmlöcher erbracht werden, der über mathematische Berechnungen hinausgeht.
Jüngere Forschungen auf dem Gebiet der Quantenmechanik haben ergeben, dass der Raum unterhalb der Planck-Länge sich in eine schaumartige Struktur auflöst, die einem ständigen Wandel unterworfen ist. Dabei könnten auch permanent winzige und kurzlebige Wurmlöcher entstehen. Ob diese nutzbar sind ist heftig umstritten, zumal verschiedene Modelle ergeben haben, dass man Unmengen an (bisher nur theoretisch existenter) exotischer Materie, also Materie mit einer abstoßenden statt anziehenden Gravitation, benötigen würde, um solche Wurmlöcher auf makroskopische Größe zu bringen und zu stabilisieren.
