Sonne
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Die Sonne (lat.: Sol) ist das Zentralgestirn des irdischen Sonnensystems. Es handelt sich um einen Stern des Spektraltyps G2-V, also um einen gelben Zwergstern. Die Sonne hat einen Durchmesser von etwa 1.392.000 Kilometern und vereinigt damit etwa 99,9% der Masse des Sonnensystems in sich. Sie dreht sich in etwa 25 Tagen und 9 Stunden einmal um ihre Achse. Diese Angabe ist aber aufgrund der differntellen Rotation (sie rotiert im Äquatorbereich schneller als an den Polen) lediglich als Mittelwert zu verstehen.
Die Oberflächentemperatur beträgt im Mittel rund 5770 Grad Celsius. Obwohl die Sonne als stabiler Stern erscheint, ändert sie doch periodisch im Lauf von 22 Jahren ihr Verhalten, wobei sie auch ihr Magnetfeld zweimal umpolt. Als sichtbarstes Zeichen gelten die Sonnenflecken, die alle elf Jahre (halbe Periode) ein Maximum aufweisen. Zu diesem Zeitpunkt emittiert die Sonne auch große Mengen an Teilchenstrahlung, die auf der Erde für Funkausfälle verantwortlich sein können und den Bewohnern der Polargebiete das atemberaubende Schauspiel der Nordlichter bescheren.
Sonnensystem
Die Sonne verfügt über acht Planeten. Dem neunten Planeten Pluto wurde der Planetenstatus von der internationalen Astronomischen Kommission aberkannt. Die Namen der übrigen acht Planeten lauten (in der Reihenfolge aufsteigender Solardistanz):
Zwischen Mars und Jupiter liegt ein ausgedehntes kosmisches Trümmerfeld, der Asteroidengürtel. Außerhalb der Bahn des Neptun folgt der sogenannte Kuipergürtel, der sich seinerseits ebenfalls aus zehntausenden winziger Asteroiden zusammensetzt. Das ganze System wird schließlich von der Oortschen Wolke umgeben, die sich sphärisch nach allen Himmelsrichtungen bis in eine Distanz von beinahe zwei Lichtjahren ausdehnt. Sie ist der Herkunftsort der langperiodischen Kometen.