Antono Refa

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Antono Refa
Hilfe siehe Charakter-Infobox
Lord Antono Refa
Todesdatum: 2260
Sterbeort: Narn
Volk: Centauri
Darsteller: William Forward

Lord Antono Refa war ein Angehöriger eines der mächtigsten Häuser der Centauri-Republik und einer der Architekten der Verschwörung gegen Imperator Turhan. Außerdem war er eine der treibenden Kräfte im Narn-Centauri-Krieg.

Leben

Bereits kurz nach dem Tod von Imperator Turhans Sohn setzte Refa die ersten Hebel in Bewegung, um sein Ziel, die Macht in der Republik zu übernehmen, eines Tages erreichen zu können. Er hatte vor, seine Leute in die richtigen Startpositionen zu manövrieren, damit sie nach dem bevorstehenden Tod Turhans unmittelbar reagieren konnten. Da Londo Mollari zuvor bereits am Hof des Imperators von sich reden gemacht hatte, indem er mit Hilfe von Mr. Morden und seinen Verbündeten, den Schatten, einige militärische Schläge gegen die Narn durchgeführt hatte, band er nun auch diesen in seine Pläne ein.

Als der Imperator 2259 einen Besuch auf Babylon 5 unternahm, waren Refa und seine Leute bereits in Stellung. Turhan erlitt auf der Station einen Herzanfall. Mit dem Tod des Imperators vor Augen ließ Refa auf Centauri Prime Premierminister Malachi ermorden. Gleichzeitig inszenierte Mollari mit Hilfe der Schatten einen weiteren Angriff auf die Narn, was schließlich in einer Kriegserklärung der Narn an die Centauri gipfelte. Nun, mit dem Krieg und bar jeglicher politischen Feinde, war es für Refa ein leichtes, seine Marionette Cartagia auf den Thron zu setzen, der auch ein Neffe von Turhan war (siehe Schatten am Horizont).

Kurz vor dem Ende des Krieges, der für die Narn nicht sehr gut lief, heckte Refa einen teuflischen Plan aus, um die Republik von ihren schlimmsten Feinden zu befreien. Er erklärte Mollari, dass er noch einmal die Hilfe von dessen Verbündeten benötigte. Da er wußte, dass die Narn vorhatten, den Centauri-Nachschubplaneten Gorash 7 anzugreifen, sollten die Schatten sie dort erwarten. Währenddessen würden die Streitkräfte der Centauri Narn mit Massebeschleunigern bombardieren und so die Kapitulation des Narn-Regimes erzwingen. Dieser Plan wurde auch in die Tat umgesetzt, wenngleich Mollari mehrmals heftige Einwände gegen dieses Vorgehen vorbrachte (siehe Die Armee des Lichts).

In der Folgezeit distanzierte sich Mollari von den Schatten, die in Refa einen hörigen Partner für ihre Pläne fanden. Als Mollari davon erfuhr, wollte er Refa davon überzeugen, diese unglücksseelige Liaison zu beenden, aber Refa ließ sich davon nicht beirren. Daraufhin verabreichte Mollari ihm eine Komponente eines zweiteiligen Giftes, das sich in seinem Körper festsetzte. Mollari warnte ihn, dass ihm die andere Hälfte des Giftes von einem seiner Verbündeten verabreicht würde, wenn Refa diesen Kurs weiterverfolgen sollte. Refa, höchst verärgert, unterbrach daraufhin den Kontakt mit Morden.

Morden, der über Londos Tat äußerst verärgert war, rächte sich an Mollari, indem er dessen Geliebte Adira Tyree ermorden ließ. Das dabei verwendete Centauri-Gift ließ Mollari keinen anderen Schluß ziehen, als dass Refa für diese Tat verantwortlich sein mußte. Mollari ging eine neue Partnerschaft mit Morden ein und entwickelte einen Plan, um sich an Refa zu rächen. Er ließ die Nachricht durchsickern, der Narn-Botschafter G'Kar befinde sich auf dem Weg nach Narn, um seinen Attaché Na'Toth aus den Fängen der Centauri zu retten. Refa folgte ihm, in dem Glauben, es würde seine Position bei Hof noch einmal steigern, wenn er den letzten des Kha'Ri gefangennehmen könnte. Tatsächlich hatte Mollari alle Centauri-Soldaten um Refa gegen seine eigenen Leute ausgetauscht und an die Narn die Nachricht abgeschickt, Refa sei für die grauenhaften Kriegsverbrechen der Centauri verantwortlich. Bei der anschließenden Jagd unter dem Gebäude des Kha'Ri auf Narn wurde Refa von den aufgebrachten Narn getötet (siehe Tod eines Intriganten).

Persönlichkeit

Refa war genauso skrupellos wie machthungrig, er kannte keine moralischen Bedenken und schreckte auch vor Mord nicht zurück. Sein unbedingter Wille, eines Tages den Thron der Centauri-Republik zu besteigen, ließ ihn auch vor übelsten Greueltaten nicht zurückschrecken. Seine Herrschsucht wurde schließlich so schlimm, dass auch Londo Mollari eine Zusammenarbeit mit ihm verweigerte, da er bald erkannte, dass Refa - im Gegensatz zu ihm selbst - nicht im Interesse der Centauri-Republik handelte.

Zitate

  • Auf Londos Bemerkung hin, man könne keine Massebeschleuniger einsetzen, da die Centauri-Republik Verträge unterzeichnet hat: "Und wenn schon! Papier ist geduldig!"
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