Auf dem Pulverfaß
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Auf dem Pulverfaß | |
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Hilfe siehe Episoden-Infobox | |
Episodennummer: | 2.12 |
Produktionsnummer: | 212 |
Deutscher Titel: | Auf dem Pulverfaß |
Englischer Titel: | Acts of Sacrifice |
Erstausstrahlung in Deutschland: | 17. März 1996 |
Erstausstrahlung in den USA: | 20. Februar 1995 |
Drehbuch: | Joseph Michael Straczynski |
Regie: | Jim Johnston |
Darsteller: | |
Paul Williams (Taq) Christopher Darga (Narn) Glenn Morshower (Franke) Ian Adecrombie (Correlilmurzon) Paul Ainsley (Centauri) Jennifer Anglin (Narn-Offizier) Joshua Cox (David Corwin) Sandey Grinn (Narn-Captain) David Sage (Centauri-Händler) |
Inhaltsverzeichnis |
Auf dem Pulverfaß ist die zwölfte Episode der zweiten Staffel von Babylon 5.
Handlung
Botschafter G'Kar bittet Captain John Sheridan als Vertreter der Erd-Allianz um Hilfe gegen die Centauri, die gegen ihre Versprechungen auch zivile Ziele angreifen. - G'Kar bittet auch Minbari-Botschafterin Delenn um Hilfe, allerdings muß sie militärische Hilfe ablehnen. Unterdessen kommt es immer wieder zu Zwischenfälle zwischen Narn und Centauri auf Babylon 5, dabei wird ein Narn vom Sicherheitsdienst erschossen. G'Kar muß die Narn zur Ruhe bringen, doch sie hören nicht auf ihn und töten einen Centauri.
Commander Susan Ivanova soll dem eintreffenden Vertreter der Lumati, einem Volk, das möglicherweise Zusammenarbeit mit der Erd-Allianz anstrebt, die Station zeigen und ihm ein Bündnis mit der Erde schmackhaft machen. Das erste Gespräch läuft jedoch etwas ungewohnt, denn der Lumati-Vertreter Correlilmurzon spricht nicht selbst, sondern mit seinem telepathischen Übersetzer Taq. Erst wenn sich die Menschen als würdig und nicht minderwertig erweisen, will er selbst sprechen. Sogleich macht Ivanova mit dem Lumati einen Rundgang durch die Station. Im Medlab kommt es zu einem Streitgespräch mit Dr. Stephen Franklin, der dem Lumati nachhaltig klarmachen will, daß es keine minderwertigen Individuen gibt.
Londo Mollari hat plötzlich nur noch Freunde, alle Centauri der Station scheinen etwas von ihm zu wollen, das stimmt ihn nachdenklich und jetzt scheint er seine Einsamkeit noch mehr zu spüren. Im Spielkasino bittet er Garibaldi sich zu ihm zu setzen, jetzt kann er endlich seine Schulden beim Sicherheitschef bezahlen, doch Garibaldi will sich gleich verdrücken. Er sagt, Mollari habe sich total verändert, und daß möglicherweise alle Angst vor ihm hätten. Mollari bittet ihn dennoch zu bleiben, da er der einzige ist, der niemals etwas von ihm wollte. Garibaldi verspricht später vorbeizukommen.
Am nächsten Morgen erscheint Correlilmurzon überraschend in Commander Ivanovas Quartier, er möchte jetzt bestimmen, welche Teile der Station besichtigt werden. So will er erkennen, wie die Menschen wirklich seien. Ivanova macht ihm klar, daß Menschen Wert auf Privatsphäre legen, er hätte sich also anmelden sollen, und schon gar nicht gefällt ihr, daß er ihr Nachthemd begutachtet. Sie schickt ihn nach draußen.
Der Lumati läßt sich die unterste Ebene zeigen, er ist hoch erfreut, daß dort die Menschen die minderwertigen ihrer Spezies isolieren, um sie als Arbeitskräfte zu nutzen, die nicht aufbegehren. Dies sei Evolution im besten Sinne, dieses Modell sollte auch bei den Lumati eingeführt werden. Ivanova will gegen diese Vorstellung etwas sagen, doch der Lumati ist so begeistert, daß er nun sogar selbst spricht. Correlilmurzon ist nun überzeugt, daß die Menschen würdig für ein Bündnis seien, er wolle sofort einen Vertrag ausarbeiten.
Na'Toth findet heraus, daß die Narn auf der Station nicht auf G'Kar gehört haben, sie planen nun einen groß angelegten Überfall auf die Centauri. G'Kar kommt gerade noch rechtzeitig, die Narn wollten gerade aufbrechen. Es kommt zu einem Kampf mit dem selbst ernannten Führer der Gruppe, der letztendlich von G'Kar niedergeschlagen wird. Er verlangt von den Narn gehorsam, sie sollen den Frieden auf dieser Station bewahren. Der niedergeschlagene kommt zu sich und verletzt G'Kar mit einer vergifteten Drazi-Klinge, Na'Toth muß den Botschafter stützen.
Die Erde verweigerte jegliche offizielle Hilfe im Narn-Centauri-Krieg. Mit Hilfe von Dr. Franklin sind Sheridan und Delenn in der Lage den Narn auch inoffiziell zu helfen. Mit Minbari-Schiffen wollen sie Nahrungsmittel in die noch sicheren Narn-Kolonien bringen und auf dem Rückweg könne man auch Narn ausfliegen. - Sie informieren G'Kar, er darf allerdings nicht darüber sprechen, denn in diesem Fall würde die Hilfe sofort enden.
In Captain Sheridans Büro soll der Vertrag unterzeichnet werden. Correlilmurzon erklärt Ivanova, daß für die Lumati Tradition sehr wichtig sei und aus diesem Grund müßten er und Ivanova nun miteinander schlafen. Ziemlich geschockt kann ihm Ivanova entkommen, sie wolle sich später bei ihm melden. - Nun ist Ivanova in einer Zwangslage, da sie Sheridan bereits gesagt hat, daß der Vertrag so gut wie geschlossen sei. Stephen Franklin meint, er könne sie mit einer leichten Krankheit injizieren, als Außerirdischer wisse dieser schließlich nicht, wie ansteckend eine menschliche Krankheit sei. Dies bringt Ivanova auf die Idee dem Lumati genau das zu geben, was er haben will. - Am Abend bringt sie Correlilmurzon geschickt dazu, Sex nach Art der Menschen zu praktizieren. Sie bietet ihm eine wunderbare Vorstellung.
Na'Toth liefert der Stationssicherheit den Mörder des Centauri aus, dieser gesteht die Tat. Botschafter Mollari ist aber nicht an einem Prozeß interessiert, er fordert nur, daß der Narn die Station verlasse. - Sheridan übergibt Ivanova ein Geschenk von dem Lumati-Vertreter, der sich lobend über sie geäußert habe. Es liegt eine Karte bei: "Das nächste Mal auf unsere Art."
Garibaldi setzt sich nun zu Londo an die Bar, der Centauri spendiert ihm einen chemisch harmlosen Drink. Londo: "Es ist gut Freunde zu haben, denken sie nicht, Garibaldi? - Auch wenn wir beide wissen, daß alles mal ein Ende hat." Garibaldi: "Ja, das sehe ich ganz genau so."
Hintergrundinformationen
Diese Episode ist eine der ersten, die einen deutlich "dunkleren" Touch aufweist, z.B. G'Kars Verzweiflung, Londos Arroganz bezüglich des Krieges, die Feindseligkeiten auf der Station ... ein deutlich humoristischer Kontrapunkt in der Story ist dagegen der Plot mit Ivanova und dem Lumati-Botschafter. Obwohl ... die Philosophie der Lumati (angepaßt an Darwins Überleben des Stärkeren) paßt eigentlich recht gut zu der der Schatten und ebenso gut in diese Zeiten des Krieges und der Kämpfe.
JMS spricht: "Am Anfang des ersten Jahres kam Claudia zu mir und sagte, daß sie gern mehr lustige Sachen in ihrer Rolle hätte; nicht die Geschichte zu ändern, nur sie hier und da etwas Spaß haben zu lassen, bevor im dritten Jahr die Hölle losbricht. Das hab ich ihr gegeben."
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2.11 Alarm in Sektor 92 | 2.13 Der Arzt des Präsidenten | |||||
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Episodenübersicht 2. Staffel | ||||||
2.01 Die Feuerprobe, 2.02 Rückkehr der Finsternis, 2.03 Eine Frage der Farbe, 2.04 Rettet die Cortez!, 2.05 Der unsichtbare Feind, 2.06 Freiheit für den Mars, 2.07 Drei Frauen für Mollari, 2.08 Der Gedankenpolizist, 2.09 Schatten am Horizont, 2.10 Die Schlacht um Matok, 2.11 Alarm in Sektor 92, 2.12 Auf dem Pulverfaß, 2.13 Der Arzt des Präsidenten, 2.14 Minbari lügen nicht, 2.15 36 Stunden auf Babylon 5, 2.16 Das Geheimnis von Z'ha'dum, 2.17 Duell unter Freunden, 2.18 Das Ende der Markab, 2.19 Verräter ohne Schuld, 2.20 Die Armee des Lichts, 2.21 Das Verhör des Inquisitors, 2.22 Ein Pakt mit dem Teufel |